Meine krummen Gedanken zur NRW-Wahl

Meine besondere Sichtweise der Landtagswahl in NRW am 15.05.2022

 

Schon der Vorabend verhieß  nichts Gutes. In der ARD lief der Eurovision Song Contest aus Turin. Früher gab es Interpreten, die irgendwie Stimme hatten. An diesem Abend sah und hörte ich Sänger die versuchten sich gegenseitig mit Lautstärke (schreien) und Versuche das „hohe C“ zu erreichen zu übertreffen. Nur wenige hatten eine angenehme Stimme, wie zum Beispiel der Polnische Sänger Ochmann mit „River“ . O.K., sein Großvater war ein bekannter Opernsänger. Das die ARD für diesen Song-Contest 405.100 Euro (!) [Betrag von 2019] ausgibt, halte ich, für das was geboten wurde, erheblich überzogen. Es sei noch erwähnt, dass die Ukraine den ersten Platz belegt hat. Dies waren vermutlich auch viele Sympathie- bzw. Solidaritätspunkte. Der Deutsche Sänger landete auf dem letzten Platz.

 

Doch nun zur Wahl in NRW.

Im Radio hörte ich eine Dame, die mir etwas verhuscht erschien. Sie würde so wählen wie der Wahlomat ihr das geraten hätte. Es sei eine klitzekleine Partei. Eine klitzekleine Partei wird auf den politischen Werdegang des Landes keinen Einfluss nehmen können. Für die Abgegebene Stimme erhält diese klitzekleine Partei jedoch zwischen 4,30 € und 5,25 €  pro erhaltene Stimme (Parteienfinanzierungsgesetz).   …. Und futsch isset!

Nach den Vorhersagen gibt es zwischen  CDU und SPD ein Kopf- an Kopfrennen. Wahlentscheidend werden aber die FDP und die Grünen sein. Sie scharren schon mit den Hufen. Es kommt auf sie an, ob Hendrik Wüst (CDU) oder Thomas Kutschaty (SPD)  Ministerpräsident wird.  Eventuell schießen die Grünen noch an CDU und SPD vorbei. Möglich ist das auch noch, bedenkt man das 40 % der Wähler noch 4 Tage vor der Wahl unentschieden sind.

Manfred Kirschey


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